Liebe auf den zweiten Blick

Das Haus von Jessica und Bernhard liegt an einem Hang.

Zum Garten hin zeigt das Haus seine volle Größe, da es an einem Hang liegt. Foto: Jessica Atzesberger

Schön, wenn man auch beruflich die Chance bekommt, in fremde Häuser zu schauen. Für die Beilage „Planen/Bauen/Wohnen“ der Passauer Neuen Presse vom 28. September 2013 habe ich Jessica und Bernhard in ihrem Haus besucht. Und ich war begeistert: Das schöne Haus mit seiner stilvollen wie außergewöhnlichen Einrichtung passt perfekt zu den beiden − das ist ja das Wichtigste − und ihre riesige Veranda ist ein Traum! Warum ihr Haus aber eigentlich gar nicht ihr Traumhaus ist, haben sie mir erzählt.

Eine große Veranda ist das Markenzeichen des Hauses von Jessica und Bernhard.

Die Veranda dehnt sich auf zwei Seiten des Hauses aus. Jessica und Bernhard haben sie selbst gebaut. Foto: Jessica Atzesberger

Ihr Traumhaus hatten Jessica und Bernhard in ihren Köpfen schon fertig gebaut: Ein Toskanahaus sollte es sein. Doch dann stellte sich heraus: Auf dem Grundstück in Untergriesbach (Landkreis Passau), das Bernhard gehörte, war ein Toskanahaus nicht umzusetzen − der Bebauungsplan sprach dagegen.

Also begannen die Planungen von Neuem. Jessica und Bernhard machten sich auf die Suche nach einer Lösung ohne Zeltdach und wurden schnell fündig − in einem Musterhauspark: „Der Grundriss im ersten Musterhaus, das wir angeschaut haben, hat eigentlich genau gepasst“, erzählt Jessica. Ein paar Kleinigkeiten hat das Ehepaar noch angepasst, eine Speisekammer eingeplant, eine Ausnahmegenehmigung für eine Tonnendachgaube beantragt − und jetzt ist das weiße Haus mit Satteldach ihr neues Traumhaus. „Es war sozusagen Liebe auf den zweiten Blick“, sagt Jessica.

Die Veranda des Hauses ist äußerst großzügig bemessen.

Vor allem im Sommer ist die Veranda wie ein zweites Wohnzimmer. Foto: Jesscia Atzesberger

„Es ist immer wieder schön, wenn man auf das Haus zufährt, weil es von der Straße so klein und gemütlich aussieht“, bestätigt Bernhard. „Von der anderen Seite ist es aber eher eine Burg.“ „Ein Turm“, sagt Jessica. Am Ende einer Siedlung an einem Hang gebaut, sind die Wohnräume, die auf Straßenniveau liegen, vom Garten aus gesehen im ersten Stock. Eine Tatsache, die die beiden clever genutzt haben, indem sie eine großzügige Veranda ums Haus herum angelegt haben. „Die Veranda ist im Sommer unser zweites Wohnzimmer“, sagt Jessica. Und ein optischer Gewinn ist sie ebenfalls: Die turmhohe Hausmauer auf der der Straße abgewandten Seite wird unterbrochen − und die Aussicht, hinab in Wiesen und Wälder, ist grün und weit.

Noch dazu ist die Veranda handgemacht: Mit Holz aus dem Wald von Bernhards Eltern und sehr viel Zeitaufwand. Das gilt für vieles andere in dem Haus ebenfalls: Technikfertig hat das Paar es beim Fertighaushersteller Haas aus Falkenberg (Landkreis Rottal-Inn) geordert. Im April 2011 legten Bauherren und Bauunternehmen dann los. Als die Fassaden in Holzbauweise, Sanitär, Heizung und Elektrik dann fertig waren, werkelten Bernhard und Jessica  alleine weiter: Den ganzen August 2011 haben sie für den Innenausbau investiert und konnten schließlich im November 2011 einziehen.

Bibliothek im Haus von Jessica und Bernhard.

Im Inneren haben Jessica und Bernhard das Haus mit weißen Wänden und schwarzen Möbeln kontrastreich gestaltet. Foto: Karin Polz

145 Quadratmeter − ohne den großzügigen Keller − stehen dem Ehepaar zur Verfügung. Dunkle Fliesen und weiße Wände dominieren die Wohnräume. Auch bei den Möbeln haben die beiden zu dunklen Tönen gegriffen: Eine anthrazitfarbene Couch ist ihr Lieblingsplatz im Haus, und die Küche ist in Violett gestaltet. Dunkel wirkt es dennoch nicht: Große, doppelflügelige Terrassentüren lassen viel Licht hinein und erlauben großzügige Blicke in die Landschaft, der offene Wohnraum vermittelt Weite und der Eichenboden gemütliche Wärme.

„Im Obergeschoss, im Schlafzimmer, wirken die Rundungen der Tonnendachgaube von innen wie ein Himmel“, erzählt Jessica. Man merkt schon: Sie und ihr Mann Bernhard lieben ihr Haus. Auch wenn es dafür eines zweiten Blickes bedurfte.

Die Häuser des Jahres 2013

Buchcover Häuser des Jahres Callwey-Verlag

Covermodell ist natürlich der Gewinner des Wettbewerbs „Häuser des Jahres 2013“.

Die Jury des Häuser-des-Jahres-Wettbewerbs und ich sind nicht einer Meinung – so viel steht schon beim Blick auf das Titelbild fest. Den Gewinner des Wettbewerbes finde ich nämlich nicht so schön.

Der Entwurf des Architektenteams von HHF Architekten Basel erinnert mich ein bisschen zu sehr an ein Funktionsgebäude. Das vollverglaste Erdgeschoss hat so was von Museum oder Veranstaltungshalle oder Aquarium. Ich mag große Fensterflächen – aber vier Seiten Glas, das ist selbst mir zu viel.

Der Jury hat das Haus, das eine halbe Stunde von Basel entfernt steht, aber gefallen. Sonst hätte es den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis ja nicht gewonnen. Exquisite handwerkliche Ausführung und stringente Konsequenz bescheinigt die Jury; die Zonierung des Hauses – oben schlafen, in der Mitte wohnen und unten Funktionsbereiche – gefiel ebenso wie die „Distanzierung von der überwältigenden Natur“ durch die Plattform, auf der das Haus steht. Widersprüchlich sei es, einfach und komplex, introvertiert und extrovertiert.

Nicht verschweigen darf man, dass das Haus eine Wohnfläche von 240 Quadratmeter hat und 1,2 Millionen Schweizer Franken gekostet hat, also 990.000 Euro – das ist schon eher überdurchschnittlich.

Karin liest im Callwey-Buch Häuser des Jahres 2013

Mir gefällt das Passivhaus von Schrötter-Lenzi Architekten.

Ich kann mich da mehr für die kleinen Häuschen begeistern – ausgezeichnet ist zum Beispiel auch ein nur 90 Quadratmeter großes und 150.000 Euro teures Häuschen vom Architekten Sven Matt aus Bezau (Vorarlberg). Oder ein schmales Haus mit nur 4,70 Metern Breite, das Finck Architekten aus Stuttgart auf ein als unbebaubar geltendes Grundstück gezaubert haben – mit immerhin 182 Quadratmetern Wohnfläche und für 264.000 Euro.

Mein Favorit wäre allerdings das Passivhaus von Schrötter-Lenzi Architekten, das meiner Meinung nach eine gute und klare Mischung aus großen Fensterflächen und dunkler Holzfassade besitzt. Der eher flache Bau wirkt gemütlich, von drinnen muss man eine tolle Aussicht haben, und die integrierte Terrasse finde ich großartig. 124 Quadratmeter Wohnfläche hat es, 350.000 Euro betrugen die Baukosten.

Wer mehr sehen will, klickt auf http://haeuser-des-jahres.com. Oder greift zum Buch: „Häuser des Jahres – die besten Einfamilienhäuser“ (Callwey-Verlag, ISBN 978-3-7667-2037-5) dokumentiert die 50 besten Einfamilienhäuser, ausgewählt aus 220 Einsendungen. Zum dritten Mal lobte der Callwey-Verlag in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architektur Museum den Wettbewerb aus. Das Buch zeigt die besten Häuser mit zahlreichen Fotos, Lage- und und Architektenplänen und Projektbeschreibungen.

Willkommen im „Haus Polz“ (2)

Die Hausführung geht weiter: Wie versprochen, dürft ihr auch einen Blick in die oberen Stockwerke werfen. Hier entlang!

Willkommen im „Haus Polz“ (1)

Heute lade ich euch zu einer Hausführung ein – erst einmal gibt es das Erdgeschoss zu sehen. Schaut euch einfach um!

Was sich oberhalb der Treppe befindet, zeige ich euch demnächst in Teil zwei meiner Hausführung.

Augen auf in Vorarlberg

Ein modernes Holzhaus in Bezau in Vorarlberg.

Ein modernes Holzhaus in Bezau in Vorarlberg.

Wer Architektur liebt, sollte Urlaub im österreichischen Bundesland Vorarlberg machen. Aber er sollte dabei tunlichst vermeiden, selbst mit dem Auto durch die Region fahren zu müssen. Denn wenn man ständig verzückt schauen muss, welche bewundernswerten Gebäude rechts und links der Straße stehen, kann man sich halt schlecht auf den Verkehr konzentrieren.

Holzhaus in Bezau

Holzhäuser passen sich durch ihr Baumaterial an die alte Bebauung an.

Mir ging es jedenfalls so – am liebsten hätte ich ständig am Straßenrand gehalten, um die Häuser genauer anzuschauen. Ein Spaziergang auch durch kleinere Orte ist wie ein Besuch im Musterhauspark – nur, dass die Häuser in den Vorarlberger Orten wesentlich schöner sind als die meisten Musterhäuser. Einer der ersten zehn Plätze wäre Vorarlberg bei einem Ranking der Welt-Architekturregionen gewiss, glaubt Bregenzerwald Tourismus und listet auf seinen Internetseiten und in Broschüren reihenweise sehenswerte Bauten auf.

Ein Holzhaus mit Flachdach in Bezau.

Flach und große Fenster: ein weiterer Hingucker am Straßenrand.

Aber warum gibt es nun gerade in Vorarlberg so viele schöne Bauten? Weil jedes vierte Wohnhaus von einem Architekten geplant wird, und weil diese ihre ganz eigenen Vorstellungen von Architektur pflegen – regional, nachhaltig, wohnlich. Der Nutzwert war immer wichtig, betonen Experten. Und es wird viel Holz verbaut – und weil das seit Jahrhunderten in Vorarlberg so ist, passen die neuen Häuser in modernen Formen auch gut zu den alten Häusern – das gemeinsame Baumaterial verbindet. „Klare Linien, Glas und Holz aus heimischen Wäldern charakterisieren die neuen Gebäude, die zudem wahre Energiesparmeister sind“, heißt es beim Vorarlberg Tourismus. „Das ist in Vorarlberg praktisch bereits üblich geworden, dass man hier modern baut“, sagt Matthias Amann von der Vorarlberger Holzbaukunst in einem Video, das hier auf Youtube zu sehen ist. Architektur, Ökologie und gutes Handwerk hält er für das erfolgversprechende Dreieck.

Am spannendsten für mich waren natürlich die Wohnhäuser, auch wenn viele Schulen, kommunale Einrichtungen, gewerbliche Bauten und Hotels ebenfalls einzigartige Architektur vorweisen können. Die privaten Bauten kann man natürlich nicht besichtigen, aber schon bei einem Spaziergang bekommt man vom Gehsteig aus spannende Einblicke – ein paar sind hier zu sehen.

Flachdachhaus in Bezau.

Gute Aussichten – sowohl für die Hausbewohner, als auch für die Spaziergänger in Bezau, die auf den Hang blicken.

Für mich zeigt sich im Vorarlberg, dass es sich erstens lohnt, mit Architekt zu bauen: Die Qualitätsunterschiede zu einer bayerischen Wohnsiedlung sind eigentlich für jeden Laien deutlich sichtbar. Zweitens zeigen die Häuser ganz deutlich, dass moderne Architektur sehr wohl wohnlich und praktisch sein kann. Wer vorhat, demnächst zu bauen, sollte einen Kurzurlaub im Bregenzer Wald unbedingt einplanen – es gibt dort nämlich auch ein paar Hotels, die neben guter Architektur auch gute Erholung versprechen. Und gute Anregungen fürs eigene Haus sind sowieso garantiert!

Viele Vorschriften, viel Raffinesse

Haus Z in Passau Grubweg mit klaren Formen und Lärchenholzfassade

Viel Holz und große Fenster: Haus Z wirkt trotz strenger Formen sympathisch.

Ich bin unglaublich neugierig. Darum habe ich mich sehr gefreut, dass bei den Architektouren der bayerischen Architektenkammer wieder private Einblicke gewährt wurden. In fremde Wohnhäuser kann man ja sonst nicht so ohne Weiteres einen Blick werfen. Ich war schon fast ein bisschen aufgeregt, als ich mich zu Haus Z im Passauer Stadtteil Grubweg aufgemacht habe, das bei den Architektouren mein erstes Ziel war – und das schönste an diesem Wochenende. Der nette Bauherr Z und der junge Architekt Christopher Schmid haben diese Architektouren-Station zu einem eindrucksvollen Erlebnis gemacht.

Am meisten Eindruck hat aber natürlich die Architektur hinterlassen: Denn ich liebe zum einen klare Formen, zum anderen Holz. Und Haus Z hat beides. Von außen ist es sehr reduziert, hat nur gerade Linien und wirkt durch die Lärchenholz-Fassade und die großen Fenster dennoch überhaupt nicht kühl. Und dann der Standort: Kein ebener Standard-Rechteck-Bauplatz, sondern ein Hang. Wer an solchen Stellen mit Architekt plant, bekommt eigentlich immer etwas Einmaliges – so auch hier.

Bis zur Eingangstür sind einige Stufen zu bewältigen – aber anders ging es nicht: Denn das Haus Z steht genau auf dem Platz eines alten Wohnhauses – im Außenbereich darf man Häuser oft nur ersetzen, nicht aber frei neu bauen. Deshalb hatten sich Architekt Christopher Schmid und der Bauherr an jede Menge Regeln zu halten. Die sie aber genutzt haben, um das Haus umso raffinierter zu konstruieren. An das alte Haus erinnert nichts mehr.

Zwei Baukörper sind es, die den Wohnraum bilden. Drinnen geht es ebenfalls recht minimalistisch zu, Betonboden, viel Weiß an den Wänden, klare Linien, kein Schnickschnack. Durch die großen Fenster wirkt alles hell, freundlich und gibt schöne Blicke ins  Freie preis – in den eigenen Garten, im Winter auch bis runter an die Donau. Dass man solche Ausblicke nicht mit Rollläden abtrennen darf, das sieht auch der Bauherr so – und hat darauf verzichtet.

Von innen ist der Giebel oben abgerundet.

Nettes Detail: Innen ist die Giebelform sanft gerundet.

155 Quadratmeter hat die Familie Z zum Wohnen. Ich hätte mich bei der Quadratmeterzahl komplett verschätzt, weil alles viel größer wirkt. Aber hier macht sich die kluge Planung bezahlt: Wer keinen Platz an Flure und ungenutzte Ecken und Winkel verwendet, kann großzügig wohnen.

Dass Bauherr und Architekt wohl gerne tüfteln und sich mit technischen Details spielen, haben die beiden im Gespräch nicht nur einmal angedeutet. So ist alleine die Regenrinne ein wahres Wunderwerk – sie verläuft nämlich im Dach und hinter der Holzfassade. Denn Dachüberstand gibt es keinen – auch, um der Lärchenfassade zu ermöglichen, gleichmäßig zu verwittern.

Raffiniert, energiesparend, wunderschön: Haus Z hat mich sehr beeindruckt, weil man an diesem Beispiel sehr gut sehen kann, was ein Architekt bewirken kann. Ein Architektenhaus muss nicht riesig und ungemütlich sein, sondern es ist im besten Fall ein Haus, in dem die Bauherren genau so wohnen, wie sie es sich wünschen. Und dass der Bauherr gerne in seinem Haus wohnt und seine Begeisterung über das gelungene Projekt gerne teilt, das hat man bei den Architektouren deutlich gemerkt. Und ich habe mich gefreut, dass ich einen Blick in das ungeWOHNliche Haus werfen durfte. Vielen Dank, Familie Z!

Nicht verpassen: Architektouren 2013

Danke, liebe Architektenkammer, für diese wunderbare Veranstaltung! Seit vielen Jahren bin ich großer Fan der Architektouren, 2010 war sogar mein eigenes Haus dabei. Architektouren, das heißt: Jeder Interessierte kann an einem Wochenende im Juni von der Architektenkammer ausgewählte Projekte anschauen, mit dem Architekten und den Bauherren sprechen, sich Architektur erklären lassen, sehen, was möglich ist, – und ungeniert in fremde Wohnungen schauen. In Bayern ist es dieses Wochenende, am 29. und 30. Juni, wieder so weit – und ich bin auf jeden Fall dabei.

Die Architektouren werden in der Zeitung angekündigt.

Die Qual der Wahl: die Projekte 2013.

Ich plane, das Wohngebäude Klosterwinkel 6 an der Innpromenade in Passau anzuschauen. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde umgebaut und saniert, zu besichtigen ist es am Samstag von 14 bis 15 Uhr. Auch die Veste Niederhaus in Passau steht auf meinem Programm. In der Burg wurden dreizehn Wohnungen geschaffen, vom Rittersaal bis zur Turmstube. Besichtigungen sind am Samstag von 10.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr möglich. Wenn ich es noch schaffe, möchte ich mir auch das Haus Z in der Walchergasse 5 in Passau anschauen. Auf den Fotos sieht dieses Einfamilienhaus sehr ungeWOHNlich aus. Termine im Rahmen der Architektouren sind Samstag von 10 bis 12 Uhr und Sonntag von 15 bis 17 Uhr angesetzt. Auch einen Besuch wert: das Bürogebäude der Mymuesli GmbH in Sailerwöhr 16 in Passau. Dort wird man mich am Samstag zwischen 13 und 16 Uhr bei den Besichtigungsterminen finden.

Sämtliche Projekte in Bayern, die heuer bei den Architektouren dabei sind, sind samt Daten und Besichtigungsterminen zu finden unter architektouren.byak.de/byak.html.

Wie mir die Architektouren-Projekte 2013 gefallen haben, wird natürlich dann in Kürze auch Thema hier im Blog sein.

Das „Haus Polz“

Ich wohne seit 2008 im Landkreis Passau in einem Haus, das der Architekt Florian Fischer aus München geplant hat. Es ist ein Holzhaus, das die Firma Haidl aus Röhrnbach (Landkreis Freyung-Grafenau) gebaut hat.

Haus Polz aus südwestlicher Richtung

Das „Haus Polz“

Das Haus wurde 2010 von der Bayerischen Architektenkammer für die Architektouren ausgewählt.

Sensationellerweise hat es das „Haus Polz“ sogar ins  „Deutsche Architektur Jahrbuch 2010/11“ geschafft und wurde darin als eines von nur zwei Privatbauten vorgestellt – in ausgesprochen prominenter Nachbarschaft. Andere Seiten in dem Buch sind zum Beispiel dem Wiederaufbau des Neuen Museums auf der Museumsinsel Berlin von David Chipperfield Architects gewidmet oder dem VitraHaus in Weil am Rhein vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron.

Was an meinem Haus so besonders ist? Da haben der Architekt, ich und die Architekturjournalisten jeweils ganz eigene Sichtweisen. Diese gibt es in Kürze hier nachzulesen.